Beschreibung
Virtual Reality (VR) hat sich in den letzten Jahren zunehmend zu einer Trendtechnologie entwickelt und wird dank technologischer Fortschritte der Hardware mit jedem neuen Gerät immersiver, erschwinglicher und portabler. VR hat sich in unterschiedlichen Anwendungsdomänen (z.B. Medizin, Entertainment, Bildung etc.) bewährt. In dem Vortrag „Technologien und Trends für die virtuelle Zusammenarbeit“ werden zunächst grundlegende Konzepte der VR-Technologie vorgestellt. Daraufhin wird insbesondere der Aspekt der Kollaboration im virtuellen Raum behandelt. So kann VR zum Beispiel für die Durchführung von virtuellen Meetings, Workshops oder auch für dedizierte Aufgaben wie Softwaremodellierung genutzt werden. Der Vortrag wird schließlich mit einer Diskussion über die Vor- und Nachteile der Zusammenarbeit in VR abgerundet.
Programm
Der Vortrag findet mit anschließender Diskussion über Zoom statt.
Der Vortrag ist Teil der Eventserie "Wie haben sich Projekte, Vorgehensmodelle und die Arbeitswelt durch und mit Corona verändert?" der GI-Fachgruppen Projektmanagement und Vorgehensmodelle in Kooperation mit PMI Germany Chapter e.V. und der Fachgruppe IT-Projektmanagement der GPM e.V.
Durch Corona und die damit verbundenen Einschränkungen hat sich nicht nur das Privatleben, sondern auch die Arbeitswelt massiv verändert. Die Digitalisierung und das Konzept “New Work” haben in diesem Kontext noch einmal eine erhebliche Dynamik erhalten: Aufgrund von Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln müssen viele Aufgaben isoliert ausgeführt, Reisen abgesagt und Meetings in den digitalen Raum verlagert werden. Der technische Fortschritt ermöglicht die Vernetzung der Mitarbeitenden und ihre Zusammenarbeit über Standorte hinweg.
Durch diesen Wandel haben sich aber auch die Anforderungen und Bedürfnisse der Zusammenarbeit verändert und damit die Arbeitsgestaltung in Unternehmen. Ein Aspekt ist die Aufwertung der Verantwortlichkeiten und Kompetenzen jeder und jedes einzelnen Mitarbeitenden. Für die Unternehmen erfordert das Agilität, d.h. sie operieren flexibel, anpassungsfähig, dynamisch und selbstorganisiert.
Was bedeutet das für jedes Individuum sowie für die Unternehmen? Und warum ist es so wichtig, New Work jetzt anzugehen?
Beiträge dieser Vortrags- und Diskussionsserie - jeweils von 18:00 – 19:00 Uhr über Zoom:
06.09.2021: Katrin Heinermann, Christian Grotebrune: „Ready for the New Normal”
13.09.2021: Josephine Charlotte Hofmann: „Arbeiten im New Normal – die große Herausforderung Hybridität"
20.09.2021: Thomas Schlereth: „Hybride Softwareentwicklung mit KI in Zeiten von Corona und danach.“
27.09.2021: Enes Yigitbas: „Technologien und Trends für die virtuelle Zusammenarbeit“
Die Planung für die Tagung PVM2022 hat bereits begonnen und wir freuen uns, Sie im kommenden Jahr wieder wie gewohnt zu einer Präsenztagung einzuladen. Auf der PVM tauschen sich etwa einhundert Teilnehmende aus Wissenschaft und Praxis in mehreren Streams über 1,5 Tage zu aktuelle Themen aus.
Referent*innen
Dr. Enes Yigitbas
Senior Researcher, Universität Paderborn
Dr. Enes Yigitbas ist als Senior Researcher am Lehrstuhl für Datenbanken- und Informationssysteme an der Universität Paderborn tätig. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Human-Centered Software Engineering und Human-Computer Interaction mit besonderem Fokus auf Augmented und Virtual Reality. Dr. Yigitbas ist stellvertretender Sprecher der GI-Fachgruppe Vorgehensmodelle für die betriebliche Anwendungsentwicklung und gleichzeitig Mitglied in diversen nationalen und internationalen Gremien. Darüber hinaus ist er als Gutachter für diverse internationale Konferenzen (MODELS, EICS, VL/HCC, SEAMS,…) und Journals (IJHCI, SoSym, UAIS,…) tätig.